britischer Autorennfahrer; Formel-1-Weltmeister 1962 und 1968; 14 Große Preise; Sieger der 500 Meilen von Indianapolis 1966 und des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 1972; bestritt 176 Grand-Prix-Rennen
Erfolge/Funktion:
Formel-1-Weltmeister 1962, 1968
Vizeweltmeister 1963, 1964, 1965
Sieger Indianapolis 1966
Sieger Le Mans 1972
* 15. Februar 1929 Hampstead
† 29. November 1975 Arkley
Graham Hill, Vater des späteren Weltmeisters Damon Hill, war in den sechziger Jahren einer der weltbesten Autorennfahrer. Dabei wurde dem Briten der Weg an die Spitze alles andere als leicht gemacht. Er hatte zunächst weder das Geld noch die Beziehungen, um sich seinen Rennfahrertraum zu verwirklichen. "Ich hätte alles getan, um Rennfahrer zu werden, weil ich mir absolut sicher war, dass ich es schaffen werde", wurde Hill später zitiert (Andorka, Die großen Formel 1 Stars, 1992). Allein diesem Willen und dieser Entschlossenheit war es schließlich zuzuschreiben, dass er den mühsamen und entbehrungsreichen Weg vom Schlosserlehrling zum Formel-1-Weltmeister erfolgreich zurücklegte. Der Brite war ein "Spätzünder" (Knupp, Kampf am Limit, 2000), aber es ist wohl ungerecht, seine erst spät erzielten Erfolge - wie oft geschehen - auf mangelndes Talent zurückzuführen. Zunächst passten einfach die Rahmenbedingungen nicht, er konnte sein Potenzial lange Zeit nicht voll ausschöpfen.
Laufbahn
Zunächst deutete bei Graham ...